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Unsere Tipps für Ihren Urlaub auf Lanzarote

Weite Teile der Insel Lanzarote stehen unter Naturschutz und dürfen nicht bebaut werden, so dass Lanzarote ihre bestechende Ursprünglichkeit erhalten wird. Lanzarote wurde durch gewaltige Vulkanausbrüche im 18. Jahrhundert in eine bizarre Mondlandschaft verwandelt, hunderte aufgerissener Vulkanschlote inmitten schroff abweisender Lavafelder verleihen der Insel heute ihren typisch herben Charakter.

Die Ferienzentren konzentrieren sich im wesentlichen auf Costa Teguise, Puerto del Carmen und Playa Blanca. Nur wenige Kilometer davon entfernt, finden sich einsame Strandbuchten und wildromantische Wanderwege durch die faszinierende Kraterlandschaft. Die gesamte Insel ist ein archaisch anmutendes Naturschauspiel, bizarre Lavalandschaften ziehen sich, durchsetzt mit einigen grünen Sprenklern über die Insel.

Papagayo-Strände

Neben der wildromantischen Landschaft bietet die Insel allerdings auch sagenhafte, von Menschenhand gestaltete Architektur; der Künst Cesar Manrique verzaubert diese Insel vielerorts in ein spektakuläres Panoptikum unterschiedlichster Formen und Farben. Sich auf die Spuren dieser Insel zu begeben, verspricht auf vielerlei Ebenen eine hochspannende Erfahrung zu sein.

Geographie auf Lanzarote

Die 1994 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärten Insel liegt zwischen dem 27. und 29. Breitengrad, knapp 100 km von der Nordwestküste Afrikas entfernt. Insgesamt misst die Insel 795 qm, zu dem Eiland gehören die vorgelagerten Inseln La Graciosa mit 27 qm, Alegranza mit 10 qm und Montana Clara mit 1 qm, sowie die beiden Felseneilande Roque del Oeste und Roque del Este.

Strand El Golfo auf Lanzarote

Penas del Chache ist mit 671 m die höchste Erhebung auf der Vulkaninsel. Anders als auf Teneriffa, der Teide, hinterließen die Vulkanausbrüche hier eher breite statt hohe Vulkankegel, Panas del Chache im Nordwesten ist der höchste. Das Alter von Lanzarote wird ungefähr auf 20- bis 30 Millionen Jahre geschätzt. Überwiegend vorkommende Gesteinsarten sind: Basalte, Tuffe, Trachyte und der grün schimmernde Olivin. Die gesamten Kanaren sind durch den Zusammenstoß großer Erdplatten entstanden. Man spricht hierbei auch von der Kontinentaldrift – Theorie. Die Erdkruste besteht aus vielen großen Platten, die sich unter hohen Druckverhältnissen hin und her bewegen, stoßen sie sehr kräftig gegeneinander, z.B. durch ein Erd- oder Seebeben falten sich die Erdplatten zu großen Gebirgen auf.

Klima auf Lanzarote

Sonnenaufgang am Strand auf Lanzarote

Die gesamten Kanaren erfrischen mit einem milden Klima über das gesamte Jahr hinweg, die Durchschnittstemperatur beträgt 20 ℃ bis 22 ℃, Nachts gerät die Temperatur selten unter die 20 ℃ Marke. Selbst im Hochsommer bei ca. 30 ℃ ist es hier noch gut auszuhalten denn stets weht ein angenehm kühlender Wind. Verantwortlich sind die Passatwinde und der Kanarenstrom. Letzterer ist eine aus dem Norden kommende kühle Meeresströmung, die bei den Azoren vom Golfstrom abzweigt. Der ca. 22 ℃ "kühle" Strom dämpft die Temperaturen im Sommer. Passatwinde sind stets wehende Winde aus nördlichen Richtungen. Die Wassertemperatur liegt im Jahresschnitt bei ca. 20 ℃.

Vegetation auf Lanzarote

Kaktusgarten auf Lanzarote

Lassen Sie sich keinesfalls beim Anflug auf Lanzarote von dem schwarzen Boden abschrecken, hier gibt es trotz Vulkanlandschaft eine Menge zu entdecken. Um nur einige zu nennen: Aus Amerika eingeschleppte Opuntien, kleine mit Stachelhärchen besetzte Früchte, die zwar mit vielen kleinen Kernen durchsetzt aber trotzdem essbar sind; diverse Wolfsmilchgewächse zumeist in der Küstenzone anzutreffen; der zu den Liliengewächsen gehörende Drachenbaum, Mittagsblumen, Hibiskus, Strelizie, Agaven, Aloe und natürlich strahlende Bougainvillea, benannt nach dem französischen Seefahrer Comte de Bougainvillea (1729-1811). Last but not Least sei hier noch auf die Dattelpalme verwiesen, die sich mit ihrem exotischen Flair über die ganze Insel zieht. Das Wunderbare ist, egal zu welcher Jahreszeit Sie anreisen, es blüht immer irgendwo irgendetwas.

Lanzarotes Ostküste

Arrecife auf Lanzarote

Arrecife, die Hauptstadt der Insel 1812 erhielt Arrecife das Gemeinderecht zugesprochen, der bereits bestehende Hafen wurde ausgebaut und somit war der zentrale Punkt und das wirtschaftliche Zentrum auf der Insel geschaffen. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts blieb es ein beschauliches Städtchen, was sich erst Ende der 80erJahre mit aufkommenden Tourismus ändern sollte.

Kanarische Lebensart finden Sie hier genauso wie zahlreiche Einkaufspassagen und vielerlei Restaurants und Cafes. Ein Zeugnis aus den Gründerjahren der Stadt, finden Sie in der Pfarrkirche San Gines, die sich im enormen Gassengewirr versteckt. Vor der Kirche befindet sich ein ruhiger Platz zum Verschnaufen. In unmittelbarer Nähe liegt das wunderschöne Viertel Charco San Gines mit seinen beschaulichen kleinen Häuschen, die um eine Lagune herumgebaut sind. In der 400 Jahre alten Festung Castillo de San Gabriel befindet sich das Archäologische Museum der Stadt, ein würdiges Stück Mittelalter.

Puerto del Carmen

Meer bei Puerto del Carmen

Puerto del Carmen ist nach der Schutzheiligen des Ortes benannt und bietet dem Aktivitätssuchenden Urlauber alles was er sich wünscht. Geschäfte, eine Vielzahl von Restaurants, Cafes und Clubs, Ferienanlagen und natürlich einen wunderschönen, kilometerlangen Sandstrand, der Playa Blanca. Der Ort lockt außerdem mit umfangreichen Outdooraktivitäten wie Tauchen, Reiten, Biken, Golfen, Drachenfliegen und vieles mehr.

Wenn Sie kleine Abstecher in die Umgebung zu schätzen wissen, sollten Sie sich auf jeden Fall die Orte Tias, Macher oder La Asomada anschauen. Der wohlhabende Ort Tias liegt oberhalb von Puerto del Carmen und bietet einen schönen Blick auf den Küstensaum. Zwei kleine Kirchen gibt es zu besichtigen, die Pfarrkirche Nuestra Senora de Candelaria, erbaut Ende des 18. Jahrhunderts und die alte Dorfkapelle Ermita San Antonio, mit einem wunderschönen Glockenspiel.

Seit 1998 beherbergt Tias auch den Literatur Nobelpreisträger Jose Saramago. Als kleine Vorbereitung für Ihren Aufenthalt empfehlen sich die Lanzarote Tagebücher (Cuadernos de Lanzarote 1993-1995) des zugewanderten Schriftstellers. Macher ist ein kleines Örtchen nordwestlich von Puerto del Carmen mit einer sehenswerten kleinen Kapelle.

Teguise

Obwohl die ehemalige Hauptstadt Lanzarotes aus Furcht vor Piratenangriffen weiter ins Landesinnere gebaut wurde, fiel sie ebensolchen relativ oft zum Opfer. Trotz all der Zerstörung und Piraterie, konnte sich die Stadt sehr viel von ihrem ursprünglichen Charme bewahren und breitet sich heute wie ein Freilichtmuseum vor dem Besucher aus. 1973 wurde die Altstadt unter Denkmalschutz gesetzt und die wunderschönen Bürgerhäuser und Paläste wurden kostspielig renoviert und blieben somit erhalten.

Strand Playa de Papagayo

Sehenswert ist die Plaza de la Constitution mit der ehemaligen Bischofskirche Nuestra Senora de Guadalupe, diese Kirche durchlitt wechselvolle Zeiten der Zerstörung und des Wiederaufbaus. Der wuchtige quadratische Kirchturm blieb jedoch erhalten. Eine Mischung maurischer und andalusischer Stilelemente finden Sie direkt gegenüber in dem wohl schönsten Herrenhaus der Insel. Ursprünglich war das aus dem 18. Jahrhundert stammende Bürgerhaus im Besitz des italienischen Kaufmanns Vicente Spinola.

Nachdem es über Jahrhunderte hinweg verfiel, sorgte Mitte der 70er Jahre ein spanischer Architekt für die hervorragende Restaurierung des Gebäudes. Neben weiteren schmucken Herrenhäusern gilt es noch zwei Klosteranlagen zu besichtigen. Das 1726 fertiggestellte Dominikanerkloster Convento de Santo Domingo besticht mit einer barocken Fassade. In dem Kloster werden wechselnde Kunstausstellungen gezeigt.

Die Anlage Convento de San Francisco stammt aus dem 16. Jahrhundert und musste einigen Piratenangriffen Stand halten, was nicht immer gelang. So brannte der Convent Mitte des 17. Jahrhunderts ab und wurde direkt danach wieder aufgebaut. Die Klosterkirche beherbergt eine lebensgroße Skulptur des heiligen Franz von Assisi. Wenn Sie ein Stück weiter Richtung Osten fahren, wird der 435 m hohe Vulkankrater Guanapay sichtbar. Auf dem Kraterrand befindet sich das aus dem 16.Jh stammende Castillo de Santa Barbara. Das Kastell diente Schutzsuchenden als Zufluchtsstätte und konnte bis zu 500 Personen aufnehmen.

Der Norden der Insel Lanzarote

Im Nordwesten breitet sich eine grüne fruchtbare Ebene über den Inselzipfel aus. Das Tal der tausend Palmen und reichlich Obst- und Gemüseplantagen lassen diesen Landstrich förmlich aufblühen im Vergleich zu dem nordöstlichen Teil der charakterisiert ist durch eine karge, skurill wirkende Lavalandschaft.

Guatiza

Mitten in einer Kakteenlandschaft liegt der, über eine herrliche Eukalyptusallee zu erreichende, Ort Guatiza. Die um den Ort liegenden Kakteenplantagen dienen zur Aufzucht der Cochenille Läuse, aus diesen Läusen wird der kaminrote Naturfarbstoff gewonnen. Die Läuse werden von Hand abgetragen, getrocknet und zu rotem Pulver zermahlen. Werfen Sie noch einen Blick auf die am Ortsausgang stehende Windmühe, die der große Insel Künstler Manrique, eigens für diesen Kakteengarten gestaltet hat.

Jardin de Cactus auf Lanzarote

Charco del Palo

Ein Stück ursprüngliche Natur für alle FKK Freunde. Der Affenfelsen, eine bis ins Meer hineinragende Meereszunge ist die ideale Sonnenbasis für alle Anhänger des Nacktbadens.

Das Landesinnere von Lanzarote

Nationalpark Timanfaya: Die gesamte Timanfaya Region ist entstanden durch eine gewaltige Vulkaneruption in den Jahren 1730 bis 1736. Sie können jetzt die Überreste dieser Naturgewalt entdecken, wenn Sie möchten sogar auf dem Rücken eines Dromedars, dass Sie in der Nähe des Parkeingangs leihen können. Gönnen Sie sich danach eine schönes Steak auf dem durch die Erdhitze betriebenem Lavaofen im Restaurante El Diabolo.

Der Süden der Insel

Playa Blanca: Einst ein kleines Fischerdörfchen heute ein aktives Ferienzentrum mit vielerlei Angeboten. An der Strandpromenade haben Sie die große Auswahl zwischen unzähligen Fischrestaurants. Im Yachthafen besteht die Möglichkeit mit der Fähre nach Fuerteventura überzusetzen. Zu einer festen Institution im Hafengelände hat sich auch der Mittwochsmarkt heraus entwickelt, einmal in der Woche zwischen 10 und 14.00 Uhr.