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Unsere Tipps für Ihren Urlaub auf Teneriffa

Stellen Sie sich vor, das Paradies wäre 2041 qm groß, präziser gesagt ca. 85 km lang und max. 44 km breit und es wäre bevölkert mit ca. 700.000 spanisch sprechenden Einwohnern. Vor rund 12 Millionen Jahren ragten nur ein paar kleine Inseln aus dem Atlantik, wo heute die größte der sieben kanarischen Inseln liegt: das Anaga Gebirge im Nordwesten von Teneriffa, das Teno Massiv im Westen von Teneriffa und die Berge im Süden Teneriffas um Adeje herum. Über mehrere tektonische Schübe und unzählige Vulkanausbrüche hin vollzog sich die erstaunliche Entwicklung zu Teneriffas atemberaubender Schönheit, die uns bis heute ins Schwärmen geraten lässt. Nicht zuletzt durch die optimalen Klimabedingungen Teneriffas konnte sich diese Insel in ihrer Farbenpracht und Fruchtbarkeit so wunderbar entwickeln.

Teide auf Teneriffa

Das Klima auf Teneriffa

In den Sommermonaten liegen die Temperaturen auf Teneriffa knapp über 30 Grad, im Winter selten unter 20 Grad. Ständig weht der warme Passatwind und nur selten fegt der heiße Wüstenwind Calima über die Insel hinweg. Kontinent im Kleinen wird Teneriffa aufgrund ihrer atemberaubenden Vielfalt genannt.

Küste auf Teneriffa

Die Vegetation auf Teneriffa

Auf engstem Raum gedeihen hier unterschiedlichste Vegetationsformen nebeneinander. Auf der einen Seite schieben sich schroffe Gebirgszüge vor die Augen des Betrachters, während sie auf der anderen Seite mit weichen grünen satten Landstrichen umschmeichelt werden. Karge, trockene Steppen stehen blühenden, terrassierten Feldern, angefüllt mit Mandel-, Eukalyptus-, Hibiskus und zahlreichen Obstbäumen, gegenüber.

Für Hobbybotaniker, oder solche die es werden wollen ist Teneriffa mit ihrer einzigartigen Flora auf jeden Fall einen Besuch wert. Dies wusste auch schon der deutsche Naturforscher Alexander von Humboldt (1769 - 1859), der nach seinen Erkundungen auf der Insel das Interesse vieler seiner Kollegen geweckt hatte, die ihm bis heute folgen.

Bucht und Meer auf Teneriffa

Die Landung im Süden Teneriffas

Man könnte fast meinen man sei in einem Wildwestfilm gelandet, nur das einem John Wayne nicht begegnet: es ist staubig, trocken und der Wind bläst einem den Sand in die Augen. Lassen Sie sich jetzt ja nicht abschrecken, Teneriffa ist die Insel der Kontraste. Die beiden Ferienorte Los Cristianos und Las Americas liegen ca. 15 bis 17 km vom Flughafen Reina Sofia im Süden von Teneriffa entfernt. Hier findet der unternehmungslustige Urlauber mit Vorliebe für ein umfangreiches Tag- und Nachtprogramm alles was das Herz begehrt: zahlreiche Appartementanlagen, Hotels, Diskotheken, Restaurants, Sportparks, wunderbare Strände und diverse Freizeitparks.

Der Norden der Insel

La Orotava auf Teneriffa

Puerto de la Cruz im Orotava Tal: Im Gegensatz zu den noch verhältnismäßig jungen Touristenzentren Los Cristianos und Las Americas im Süden von Teneriffa begegnen wir im Norden Teneriffas älteren natürlich gewachsenen Stadtstrukturen. Puerte de la Cruz war schon vor 100 Jahren ein wunderschönes Kurbad. Ein Domizil für Ruhesuchende, anspruchsvolle Urlauber. Zahlreiche internationale Restaurants, gepflegte Sportanlagen, ein schöner Altstadtkern und eine herrliche Strandpromenade laden zum Entspannen ein.

Gebirge auf Teneriffa

Da die brandungsumtoste Küste sehr wenige Bademöglichkeiten bietet, stehen Ihnen zahlreiche Badelandschaften und Pools zur Verfügung. Von Puerte de la Cruz aus gelangen Sie über eine Landstraße nach La Orotava. Mit seinen Bananenplantagen und Weinanbaugebieten gehört das Orotava Tal zu den fruchtbarsten Regionen der Insel. Obst und Gemüse werden noch immer im Familienbetrieb angebaut. Äußerst reichhaltig ist die Stadt auch in Hinblick auf ihre zahlreichen architektonischen Sehenswürdigkeiten im Altstadtkern. Ein Ensemble von Sakralbauten, Bürger-, und Patrizierpalästen lädt Sie zu einer kleinen Zeitreise ein.

Santa Cruz de Tenerife

Das pulsierende Herz Teneriffas. Jeder zweite Tinerfeno lebt hier und gewährt dem Urlauber gerne einen Einblick in das bezaubernde, kontrastreiche Angebot seiner Stadt. Neben zahlreichen postmodernen Gebäuden finden Sie hier noch sehr viel alte Bausubstanz. Wenn Sie shoppen möchten breitet sich ein vielfältiger Warenteppich vor Ihnen aus. Als kleiner Tipp am Rande sei nur der sonntägliche Trödelmarkt in der Nähe der Markthalle erwähnt. Das Teatro Guimera la Recova, Mitte des letzten Jahrhunderts auf den Resten eines Klosters erbaut, stellt den kulturellen Mittelpunkt der Stadt dar. Es gehört zu den bedeutendsten, klassizistischen Gebäuden der gesamten Insel.

Playa de la Teresitas auf Teneriffa

Der wilde Westen von Teneriffa

Der Westen Teneriffas vereint botanische, geographische und kulturelle Sehenswürdigkeiten in einer vorzüglichen Mischung. Wildromantische Täler geben immer wieder den Blick auf den Teide Gipfel oder das Teno Massiv frei. Wunderschöne, pittoresk anmutende Dörfer umschmeicheln die terrassierten Berghänge.

Das kleine Örtchen Masca ist, obgleich es vom Tourismus schon stark vereinnahmt wurde, einen Besuch wert. Von hier aus genießen Sie einen wunderbaren Blick auf den Atlantik. Ferner können Sie hier vorzügliche selbstgemachte Marmelade und delikate rote und grüne Saucen erwerben. Die Saucen bieten eine höchst schmackhafte Ergänzung zu Kartoffeln, die man bestenfalls nach kanarischer Art im Meerwasser kocht.

Strand Playa de la Teresitas

In Icod de los Vinos können Sie sich den dazu passenden schweren spanischen Wein kaufen. 1501 gegründet, bietet der Ort neben zahlreichen Weinkeltereien aber auch einen gepflegten alten Stadtkern mit prächtigen Bürgerpalästen und einer sehenswerten Pfarrkirche, San Marcos. Der Tausendjährige Drachenbaum, Drago milenario, ist ein weiteres Highlight des Ortes.

Auch wenn das wahre Alter des Baumes eher bei 400 Jahren einzuordnen ist, ist er mit seinem Stammumfang von 6 m und einer über 20 m hohen Krone überaus sehenswert. Der vulkanische Ursprung im Zentrum Teneriffas Den besten Ausblick haben Sie fürwahr vom Pico del Teide, dem mit 3718 Metern höchsten Berg Spaniens.

Teide auf Teneriffa

Im Winter erhebt sich der schneebedeckte Berg aus einem halbkreisförmig erhaltenen Einsturzkrater von ca. 17 km Durchmesser. Mit einer Sondergenehmigung der Nationalparkverwaltung können Sie zu Fuß den Gipfel erreichen, oder mit einer selten verkehrenden Seilbahn bis auf 3500 m hochfahren. Im Inneren bekommt man Einblicke in unterschiedlichste Phasen der vulkanischen Entstehung der Insel und erlebt eine überraschende Vielfalt an nur hier vorhandenen Pflanzen.