Ferienhäuser bei La Pared mieten

Unsere Tipps für Ihren Urlaub bei La Pared

Hinter steilen Klippen und schäumender Brandung liegt der beschauliche Ort La Pared an der südlichen Westküste Fuerteventuras. La Pared, dessen Name übersetzt "Die Mauer" bedeutet, ist ein besonders geschichtsträchtiger Ferienort. Denn genau hier verlief eine Mauer, die die Grenze zwischen den zwei sagenumwobenen Guanchenreichen Maxorata und Jandía bildete. Heute ist von der Mauer nicht mehr viel übrig, dafür prägen ausgedehnte Dünenlandschaften das Bild von La Pared und seiner Umgebung. Die imposanten Sanddünen der Landenge Istmo de La Pared sind durch die starken Winde an der Westküste der Kanareninsel in ständigem Wandel.

La Pared besteht aus zwei Ortsteilen: Im Landesinneren steht der ursprüngliche, ältere Ort. Die Häuser auf der Talseite sind erst in den letzten Jahrzehnten entstanden und bestehen vorwiegend aus Ferienhäusern und Bungalows. Vor allem Einheimische und Residenten haben sich im neuen Ortsteil angesiedelt und viele von ihnen vermieten Unterkünfte an Urlauber. Besucher, die Ruhe und Erholung suchen, finden hier ideale Voraussetzungen zum Entspannen. Das besondere Mikroklima an der nur wenige Kilometer breiten Landenge hat La Pared den Titel "Seebad mit heilklimatischer Wirkung" eingebracht.

Typisch für die Insel ist die traditionelle Käseherstellung - vor allem aus Ziegen- und Schafsmilch. Bei der Herstellung des typischen kanarischen Queso Majorero wird sehr viel Wert auf erstklassige Qualität gelegt. Wer in La Pared Urlaub macht, sollte deshalb unbedingt den Ziegen- oder Schafskäse probieren. Am Ortseingang befindet sich die Käserei und Farm La Pastora. Hier kann man nicht nur viel über die Herstellung von Käse erfahren, sondern auch direkt vom Erzeuger kaufen.

Strände: La Pared bietet Urlaubern zwei Badebuchten, die durch die Steilküste voneinander getrennt sind. Der südlich gelegene Hauptstrand Playa del Viejo Rey ist mit feinem, hellem Sand ausgelegt und liegt in traumhafter Kulisse am Atlantik. Etwas weiter nördlich ist der Playa de la Pared zu finden. Vorsicht ist wie an den meisten Stränden der Westküste wegen der hohen Wellen und gefährlichen Unterströmungen beim Baden geboten.

Die Strände von La Pared sind vor allem für Wassersportler interessant. Die starke Brandung ist ideal zum Surfen und Kiteboarden. Auch Wellenreiter finden hier ganzjährig perfekte Bedingungen vor.

Wer einen einsamen Tag am Strand verbringen möchte, hat dafür gute Chancen am Playa de Ugán, etwa sechs Kilometer nördlich von La Pared. Gut versteckt hinter Büschen und Felsen ist die naturbelassene Bucht mit schwarzem Sand nur mit dem Mietwagen über eine Schotterpiste erreichbar. Ebenso abgelegen zeigt sich der grau-schwarze Sandstrand Playa de Vigocho. Bei schönem Wetter hat man von hier aus eine gute Sicht auf den Strand von Cofete.

Ausflüge: Lange Shoppingmeilen und kultige Bars sucht man im verschlafenen Ort vergebens. Wer etwas mehr erleben möchte, braucht einen Mietwagen. Auf der anderen Seite der Halbinsel liegt Costa Calma, ein Urlaubsort, in dem viele Deutsche sesshaft geworden sind und eines der vielen Cafés, Restaurants und Bars betreiben.

La Lajita Oasis Park: In kurzer Entfernung auf der Westseite der Insel liegt der Oasis Park, der auch das grüne Herz von Fuerteventura genannt wird. Auf über 800.000 qm hat der Park einiges zu bieten. Im botanischen Garten fühlt man sich tatsächlich wie in einer Oase. Durch künstliche Bewässerung hat der Park eine üppige Vegetation hervorgebracht. In der sonst kargen Landschaft wachsen zahlreiche Palmen und unzählige Sukkulenten aus aller Welt. Im benachbarten zoologischen Garten leben exotische Tiere, darunter Flamingos, Giraffen, Kamele und auch Kängurus. Mehrfach täglich finden Shows für Besucher statt.

Parque Natural de Jandía: Der Naturpark Jandía beginnt direkt im Süden von La Pared und endet am südwestlichsten Punkt der Kanareninsel, dem Punta de Jandía. Durch das gesamte Schutzgebiet erstreckt sich eine zerklüftete Vulkan- und Wüstenlandschaft. Mit 807 Metern thront der höchste Berg Pico le la Zarza über dem Park. Er bietet eine wunderschöne Kulisse, wenn sich feine Wolken in den felsigen Bergspitzen fangen. Durch den Naturpark zieht sich eine holprige Schotterpiste, die sich perfekt zum Wandern oder Mountainbiken eignet. Auch mit dem Auto kommt man recht gut zurecht. Wer mit dem Mietwagen auf die Halbinsel fahren möchte, sollte im Vorfeld allerdings wegen des Versicherungsschutzes nachfragen.

An der kargen Südspitze befindet sich einer der einsamsten Strände Fuerteventuras. Die unbefestigte Straße führt quer über die Halbinsel zum über elf Kilometer langen Playa de Cofete. Zwar ist auch hier das Baden gefährlich, ein Ausflug lohnt sich für Abenteurer und begeisterte Strandwanderer trotzdem. Gleich in der Nähe liegt auch die sagenumwobene Villa Winter und der Leuchtturm. Für Naturbegeisterte ist auch der eine oder andere Wanderweg im Parque Natural de Jandía vorhanden. Nur wenige Trails auf der Insel bieten Wanderern und Mountainbikern eine solch spektakuläre Aussicht auf die Vulkanlandschaft, das Meer und die endlos erscheinende Mondlandschaft.