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Villa Anais Azul

Teneriffa Südwest / Playa Paraiso
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
2 Badezimmer
  • Villa mit Pool und Internet
  • ca. 1000 m vom Meer
  • ansprechend möbliert, Tischtennisplatte, Fitnessraum
250 - 370 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Senoa

La Palma Nordwest / Puntagorda
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
70 - 90 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Camila

Fuerteventura Südwest / La Pared
2 - 4 Personen
1 Schlafzimmer
1 Badezimmer
115 - 135 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Joela

La Palma Nordwest / Puntagorda
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
100 - 120 €
je Nacht für max. 4 Personen

Appartement Punta del Sol

Teneriffa Nord / La Matanza
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
  • Appartement mit Pool und Internet
  • ca. 100 m vom Meer
  • traumhaft und sehr romantisch
100 - 138 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Lajas

La Palma West / Tijarafe
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
129 - 149 €
je Nacht für max. 4 Personen

Appartement Colorante Abajo

Teneriffa Süd / Granadilla
2 - 4 Personen
1 Schlafzimmer
1 Badezimmer
  • Appartement mit Internet
  • ca. 12 km vom Meer
  • für 2 Erwachsene + 2 Kinder, schöner Garten
95 - 135 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Panoramica

Gran Canaria Süd / San Agustin / Playa del Aguila
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
2 Badezimmer
  • Ferienhaus mit Pool und Internet
  • ca. 100 m vom Meer
  • Safe, exklusive, direkte Strandlage, hochwertige Ausstattung
158 - 209 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Caliz

La Palma West / Las Manchas
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
102 - 124 €
je Nacht für max. 4 Personen

Finca-Appartement Meson Azul

Lanzarote Süd / La Asomada
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
2 Badezimmer
  • Finca-Appartement mit Pool und Internet
  • ca. 8 km vom Meer
  • schönes Wohnambiente
84 - 150 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Majo

La Palma West / Las Manchas
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
  • Ferienhaus mit Pool und Internet
  • ca. 15 km vom Meer
  • idyllisches Holzhaus mit Gemeinschaftspool
102 - 124 €
je Nacht für max. 4 Personen

Appartement Adaja

Fuerteventura Südwest / La Pared
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
115 - 135 €
je Nacht für max. 4 Personen

Appartement Caliente

Fuerteventura Südwest / La Pared
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
115 - 135 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Ineza

El Hierro West / El Golfo / Los Mocanes
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
  • Ferienhaus mit Pool
  • ca. 500 m vom Meer
  • umgeben von Palmen
93 €
je Nacht für max. 4 Personen

Villa Jacinto

Lanzarote Nordost / Guatiza
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
2 Badezimmer
  • Villa mit Pool und Internet
  • ca. 2 km vom Meer
  • Sauna, Fitnessraum
195 - 240 €
je Nacht für max. 4 Personen

Finca Carmelita

Lanzarote Nord / Haria / Maguez
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
94 - 114 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Ainara

La Palma Nordwest / Puntagorda
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
75 - 95 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Lomera

La Gomera Süd / El Guro / Valle Gran Rey
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
75 - 85 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Jardin Romantico

Lanzarote Nordost / Guatiza
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
135 - 178 €
je Nacht für max. 4 Personen

Villa Buena Vista

La Palma Nordwest / Puntagorda K
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
2 Badezimmer
  • Villa mit Pool und Internet
  • ca. 300 m vom Meer
  • Invinity-Pool mit spektakulärem Panoramablick
385 - 485 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Caideros

Gran Canaria Süd / Patalavaca
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
  • Ferienhaus mit Pool
  • ca. 20 m vom Meer
  • phantastischer Ausblick auf den Atlantik
126 - 156 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Rustica

La Palma West / Las Manchas
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
2 Badezimmer
106 - 136 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Sahara

Gran Canaria Süd / Playa del Ingles / Maspalomas
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
1 Badezimmer
  • Ferienhaus mit Pool
  • ca. 600 m vom Meer
  • Pool im Winter beheizt
150 - 215 €
je Nacht für max. 4 Personen

Villa Ocean Dreams

La Palma Nordwest / Puntagorda
2 - 4 Personen
2 Schlafzimmer
2 Badezimmer
  • Villa mit Pool und Internet
  • ca. 100 m vom Meer
  • Architektenvilla der Luxusklasse
445 - 555 €
je Nacht für max. 4 Personen

Casa Mika

La Palma Nordwest / Puntagorda
2 - 4 Personen
1 Schlafzimmer
1 Badezimmer
85 - 105 €
je Nacht für max. 4 Personen

Die Kanaren - Sieben Inseln, sieben Charaktere

Die Kanarischen Inseln liegen vor der Westküste Afrikas und werden dank ihres milden Klimas auch als „Inseln des ewigen Frühlings“ bezeichnet. Auf dem Archipel herrschen ganzjährig angenehme Temperaturen mit vielen Sonnenstunden. Von Mitteleuropa aus sind die Kanaren in etwa viereinhalb Stunden Flugzeit zu erreichen. Trotz ihrer geographischen Nähe besitzt jede der sieben bewohnten Hauptinseln – Teneriffa, La Palma, Fuerteventura, Lanzarote, Gran Canaria, La Gomera und El Hierro – ihren ganz eigenen Charakter.

Gran Canaria - Insel der Kontraste und Mikroklimata

Gran Canaria wird oft als „Miniaturkontinent“ beschrieben, denn auf relativ kleinem Raum finden sich sehr unterschiedliche Landschaften: Im Süden erstrecken sich die goldgelben Dünen von Maspalomas – eine wüstenhafte Szenerie direkt am Meer –, während der Norden der Insel grüner und fruchtbarer ist. Im gebirgigen Inselinneren ragen vulkanische Berge bis knapp 2.000 Meter empor, darunter der markante Roque Nublo. Diese Höhenzüge beeinflussen auch das Klima: Passatwolken regnen sich meist an den Nordhängen ab, wodurch der Norden kühler und feuchter bleibt, während der Süden im Regenschatten trockener und sonniger ist. Insgesamt herrscht ein subtropisch-mildes Klima mit rund 300 Sonnentagen im Jahr.

Klima und beste Reisezeit

Gran Canaria ist ein Ganzjahresziel mit sehr ausgeglichenem „Frühlingswetter“. Die Temperaturen liegen tagsüber im Jahresmittel zwischen etwa 20 °C im Winter und bis zu 30 °C im Hochsommer, wobei der Süden meist einige Grad wärmer ist als der Norden. Die beste Reisezeit reicht von April bis Oktober, wenn es warm und trocken ist. In diesen Monaten erreichen die Tageswerte etwa 25 °C, und es fällt so gut wie kein Regen. Auch das Meer erwärmt sich dann auf angenehme 22 °C. Im Hochsommer kann es bei Winden aus der Sahara im Süden zeitweise über 30 °C heiß werden. Die Wintermonate sind mild mit Tageshöchstwerten um 21 °C. Während es im Norden bewölkter sein kann, bietet der Süden oft ideales Badewetter. Wer in die Berge fährt, sollte eine Jacke einpacken – pro 100 Höhenmeter sinkt die Temperatur etwa um ein Grad.

Aktivitäten und Highlights

Gran Canaria vereint Strandurlaub mit Aktivtourismus. Im Süden laden die langen Strände von Maspalomas und Playa del Inglés zum Baden ein, flankiert vom Naturschutzgebiet der Dünen. Wassersportler finden hervorragende Bedingungen zum Surfen und Windsurfen – besonders bei Pozo Izquierdo an der Ostküste, einem weltweit bekannten Windsurfspot. Auch Golfer kommen auf ihre Kosten: Die Insel bietet mehrere renommierte Golfplätze, darunter den traditionsreichen Real Club de Golf de Las Palmas sowie moderne Anlagen in Maspalomas und Meloneras.

Abseits der Strände lockt das Inselinnere mit pittoresken Bergdörfern und beeindruckenden Schluchten. Beliebte Ausflugsziele sind der 80 Meter hohe Monolith Roque Nublo – das Wahrzeichen der Insel – und das charmante Dorf Tejeda in den Bergen. Die Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria im Norden verbindet Strandvergnügen an den Stadtstränden von Las Canteras mit kulturellen Erlebnissen – besonders lohnenswert ist ein Bummel durch die historische Altstadt Vegueta mit ihren kolonialen Gebäuden.

Tipp: Unternehmen Sie eine Fahrt ins Inselinnere, um die Kontraste Gran Canarias zu erleben – morgens an den Dünen schwimmen und nachmittags im grünen Bergland wandern. So entdecken Sie die ganze Vielfalt dieses „Kontinents en miniatura“.

Teneriffa - Die vielseitige Insel mit Spaniens höchstem Berg

Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und bietet eine beeindruckende landschaftliche Vielfalt.

Im Inselzentrum ragt der 3.715 Meter hohe Pico del Teide auf – der höchste Berg Spaniens, umgeben vom Teide-Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe). Der grüne Norden Teneriffas mit dem immergrünen Anaga-Gebirge steht im Kontrast zum sonnigen Süden, wo karge Landschaften und beliebte Sandstrände dominieren. Diese Nord-Süd-Unterschiede entstehen durch die Passatwinde: Der Norden ist feuchter und bewaldeter, während der Süden im Regenschatten liegt und trockener bleibt.

Teide auf Teneriffa

Klima und beste Reisezeit

Wie auf allen Kanaren ist das Klima ganzjährig mild; selbst im Winter fallen die Temperaturen selten unter 20 °C. Als beste Reisezeit für Teneriffa gelten die Monate April bis Oktober – in dieser Zeit sind Luft- und Wassertemperaturen ideal für Badeurlaub und Aktivitäten. Grundsätzlich ist Teneriffa aber ein Ganzjahresziel. Im Winter (Dezember bis Februar) ist die Insel grüner und es kann vereinzelt etwas Regen geben. Durch das hohe Teidemassiv gibt es zudem lokale Unterschiede: Im Norden ist es etwas kühler und regenreicher als im sonnigen Süden. Wer gerne wandert, findet im Frühling (März bis April) die Berge in voller Blüte und angenehme Temperaturen.

Strand Playa de la Teresitas

Aktivitäten und Highlights

Teneriffa bietet für jeden etwas – von Wanderungen im Teide-Massiv und im urwaldartigen Mercedeswald im Anaga-Gebirge bis zum Badeurlaub an den Stränden von Los Cristianos und Playa de las Américas im Süden. Ein Höhepunkt ist die Auffahrt mit der Seilbahn auf den Teide, der einen Panoramablick über die Insel ermöglicht. Kulturell lohnt sich ein Besuch der kolonialen Altstadt von La Laguna (UNESCO-Weltkulturerbe) mit ihren historischen Gebäuden.

Familien schätzen den Loro Parque (ein bekannter Tierpark) und den modernen Wasserpark Siam Park. Vor der Südwestküste Teneriffas kann man ganzjährig Wale und Delfine beobachten – Ausflugsboote starten zum Beispiel von Los Cristianos oder Playa de Los Gigantes. Sportlich hat die Insel ebenfalls viel zu bieten: Es gibt mehrere Golfplätze (etwa Golf Costa Adeje oder Golf del Sur) für ganzjähriges Golfspiel, exzellente Tauchreviere und – dank der Höhenunterschiede – beliebte Strecken fürs Mountainbiking sowie Paragliding an den Küstenhängen.

Tipp: Durch die Vielfalt an Landschaften eignet sich Teneriffa sowohl für Erholungssuchende (im Süden) als auch für Natur- und Wanderliebhaber (im grüneren Norden).

Fuerteventura – Endlose Strände und Wüstenflair

Fuerteventura ist die Strand- und Badeinsel der Kanaren: Über 150 Kilometer Küste mit weißen Sandstränden und türkisblauem Wasser machen sie zu einem Paradies für Sonnenhungrige.

Die Landschaft Fuerteventuras ist karg und wüstenartig – weite Ebenen, Dünen und sanfte Hügel prägen das Bild. Hohe Berge fehlen (der höchste Punkt liegt bei knapp 800 m), weshalb Regenwolken fast immer an der Insel vorbeiziehen. So ist Fuerteventura die trockenste Insel des Archipels und bietet ganzjährig sonniges Wüstenklima. Gleichzeitig sorgt der stetige Nordost-Passatwind – der der Insel ihren Namen gab – für eine meist angenehme Brise, die die Hitze mildert.

Strand Playa del Matorral bei Pajara

Klima und beste Reisezeit

Auf Fuerteventura herrscht das ganze Jahr über ein warmes, arides Klima ohne große Temperaturschwankungen. Selbst im Hochsommer überschreiten die Temperaturen selten 30 °C, und im Winter fallen sie kaum unter 18 °C. Die beste Reisezeit ist von April bis Oktober, wenn die Lufttemperaturen bei 24–29 °C und das Meer bei etwa 21 °C liegen. Für reine Strandurlaube gelten besonders die Monate Juni bis September als ideal – dann ist es am wärmsten und trockensten. Dank des stabilen Klimas eignet sich Fuerteventura jedoch das ganze Jahr über für einen Badeurlaub, auch im Winter sind sonnige Strandtage möglich.

Beachten sollte man den teils kräftigen Wind, der vor allem im Sommer weht. Dieser Passat macht Fuerteventura jedoch zum Hotspot für Wind- und Kitesurfer: Von Mai bis August herrschen ideale Bedingungen, und es finden internationale Surf-Wettbewerbe statt. In den Wintermonaten werden die Atlantikwellen höher und bieten erfahrenen Wellenreitern eine sportliche Herausforderung.

Kitesurfer am Strand von Morro Jable

Aktivitäten und Highlights

Fuerteventura ist vor allem für Strandliebhaber und Wassersportler ein Traum. Im Norden liegt der weitläufige Dünenpark Corralejo, wo golden leuchtende Wanderdünen direkt ans Meer grenzen – ein beliebtes Fotomotiv. Die Halbinsel Jandía im Süden begeistert mit endlosen, oft menschenleeren Stränden wie der legendären Playa de Cofete vor einer Kulisse rauer Berge. An der Sotavento-Küste finden jährlich internationale Windsurfing- und Kitesurfing-Wettbewerbe statt, denn konstante Winde und Flachwasserlagunen bieten perfekte Bedingungen.

Schnorchler und Taucher erkunden die Unterwasserwelt zum Beispiel vor der Westküste bei Morro Jable oder rund um die kleine Insel Los Lobos, die per Boot erreichbar ist. Abseits der Strände lohnt ein Besuch im ruhigen Inselinneren – etwa im ehemaligen Inselhauptstädtchen Betancuria mit seiner historischen Kirche oder an Aussichtspunkten, die weite Panoramen über die wüstenähnliche Landschaft eröffnen. Golfer finden mehrere Plätze, unter anderem nahe Caleta de Fuste.

Tipp: Unbedingt einen Mietwagen nehmen und die verschiedenen Traumstrände erkunden – viele der schönsten, wie Cofete oder Playa Esquinzo, liegen abseits der Touristenzentren und begeistern mit Einsamkeit und ursprünglicher Wildheit.

Lanzarote - Vulkanische Schönheit und kreative Architektur

Lanzarote fällt durch ihre außergewöhnliche Vulkanlandschaft auf und wird deshalb oft als die „andere Insel“ der Kanaren bezeichnet. Schwarze Lavafelder, bizarre Felsformationen und Vulkankrater prägen das Bild der östlichsten Kanareninsel. Im Timanfaya-Nationalpark – einer Hauptattraktion Lanzarotes – kann man die vulkanische Urkraft hautnah erleben.

Der Boden ist mancherorts so heiß, dass trockenes Gestrüpp sofort Feuer fängt, und Geysir-ähnliche Fontänen entstehen, wenn Wasser in Erdlöcher gegossen wird. Zugleich hat der lanzaroteñische Künstler César Manrique der Insel seinen Stempel aufgedrückt: Er schuf einzigartige Sehenswürdigkeiten, in denen Kunst und Natur verschmelzen – wie die unterirdische Lavagrotte Jameos del Agua, den Kakteengarten Jardín de Cactus oder den Aussichtspunkt Mirador del Río mit Blick auf die Nachbarinsel La Graciosa. Lanzarotes Dörfer zeichnen sich durch niedrige, weiß getünchte Häuser aus – eine Bauweise, die auf Manriques Einfluss zurückgeht und der Insel ein unverwechselbares Erscheinungsbild verleiht.

Strand Playa de Papagayo

Klima und beste Reisezeit

Lanzarote gehört zu den trockensten Regionen Spaniens mit nur etwa 110 mm Niederschlag pro Jahr. Das Klima ist ganzjährig warm und fast wüstenhaft trocken. Im Winter liegen die Tageshöchstwerte bei angenehmen 21 °C, im Sommer meist zwischen 25 und 30 °C. Da Lanzarote recht flach ist, bleibt selbst im Winter der Nordostpassat oft ohne große Regenwirkung – Regen fällt überwiegend in kurzen Schauern zwischen Oktober und März.

Die besten Reisezeiten sind häufig April bis Mai sowie September bis Oktober – dann ist es warm, aber nicht zu heiß, und die Insel weniger überlaufen. Für Badeurlaub eignen sich insbesondere die Monate Juni bis Oktober, wenn der Atlantik mit 20–22 °C seine höchsten Wassertemperaturen erreicht. Doch auch die übrigen Monate sind ideal, um dem mitteleuropäischen Winter zu entfliehen: Zwischen Dezember und Februar herrschen milde 19–22 °C, und bei günstiger Wetterlage zeigt sich die sonst karge Insel zeitweise von einer überraschend blühenden Seite. Im Sommer kann gelegentlich heißer Wind aus der Sahara (Calima) Staub und hohe Temperaturen mit sich bringen – solche Wetterlagen sind aber meist von kurzer Dauer.

Jardin de Cactus auf Lanzarote

Aktivitäten und Highlights

Lanzarote ist ein Eldorado für Naturfreunde, Fotografen und ruhesuchende Urlauber. Ein Muss ist die geführte Tour durch den Timanfaya-Nationalpark („Feuerberge“), wo man auf einem Rundkurs durch die Lavafelder fährt und geothermische Vorführungen erlebt. Weinliebhaber sind fasziniert von den Weinbergen von La Geria, in denen Rebstöcke in schwarzen Aschemulden gedeihen – eine weltweit einzigartige Anbaumethode, die ausgezeichnete Malvasia-Weine hervorbringt.

Sportlich bietet Lanzarote hervorragende Bedingungen zum Radfahren – die Insel ist Austragungsort eines berühmten Ironman-Triathlons – und Surfen: An der Playa de Famara im Nordwesten treffen sich Wellenreiter aus aller Welt. Die fischreichen Gewässer rund um Lanzarote laden auch zum Tauchen ein, etwa am Museo Atlántico (ein Unterwasser-Skulpturenpark) oder vor der kleinen Nachbarinsel La Graciosa. Strandliebhaber finden im Süden die geschützten Papagayo-Strände mit hellem Sand oder die windumspielten Surferstrände bei Famara. Insgesamt stehen auf Lanzarote jedoch Landschaft und Kultur im Vordergrund.

Kulturelle Highlights sind die von César Manrique geschaffenen oder restaurierten Sehenswürdigkeiten – etwa die Höhle Cueva de los Verdes, einst Zufluchtsort vor Piraten und heute atmosphärisch beleuchtet, oder die Fundación César Manrique, Manriques ehemaliges Wohnhaus inmitten von Lavablasen.

Tipp: Ein Abend in der vulkanischen Konzertgrotte Jameos del Agua oder ein Sonnenuntergang am Aussichtspunkt Mirador del Río sind unvergessliche Erlebnisse. Lanzarote eignet sich besonders für Reisende, die außergewöhnliche Landschaften abseits des großen Touristentrubels schätzen.

La Palma - Die grüne Wanderinsel mit Sternenhimmel

La Palma wird liebevoll „La Isla Bonita“ (die schöne Insel) genannt. Sie ist die grünste der Kanaren und beeindruckt mit üppiger Vegetation, tiefen Schluchten und Vulkanlandschaften.

Etwa 40 % der Insel sind von Wald bedeckt – so viel wie bei keiner anderen Kanareninsel. Im Zentrum erhebt sich der mächtige Erosionskrater der Caldera de Taburiente, heute ein Nationalpark mit dichten Kiefernwäldern und bizarren Felsformationen. Rund um die Caldera steigen die Berge bis auf 2.426 m (Roque de los Muchachos), wo eines der bedeutendsten Sternwarten-Observatorien der Welt steht. La Palma hat nämlich einen außergewöhnlich klaren Nachthimmel und ist als Ganzes zur Starlight Reserve erklärt worden – ideal also für Sternenbeobachtung.

Gleichzeitig ist die Insel vulkanisch aktiv: Im Süden verläuft der Kamm der Cumbre Vieja mit zahlreichen Vulkankratern. Zuletzt gab es 2021 einen Vulkanausbruch, der neue Lavafelder schuf – diese können inzwischen auf geführten Touren besichtigt werden. Insgesamt bietet La Palma eine Mischung aus üppigem Grün im Norden und Osten (Lorbeer- und Pinienwälder) und junger Vulkanlandschaft im Süden.

Lava Wald in der Caldera

Klima und beste Reisezeit

La Palma verfügt über ein ganzjährig mildes Klima. Im Sommer werden Temperaturen um 26 °C erreicht, im Winter selten unter 20 °C. Durch die Berge gibt es jedoch verschiedene Mikroklimate: Der Nordosten (Passatseite) ist feuchter und etwas kühler – hier sorgen regelmäßige Passatwolken für sattes Grün und häufigere Regenfälle, besonders im Winter. Der Westen und Süden liegen im Regenschatten und sind deutlich trockener und sonniger. So verzeichnet etwa der sonnenverwöhnte Ort Tazacorte im Westen deutlich mehr Sonnenstunden als die Hauptstadt Santa Cruz im Osten. Die Wassertemperaturen liegen zwischen 18 °C im Winter und 23 °C im Spätsommer.

Die beste Reisezeit für La Palma ist von April bis Oktober, da in diesen Monaten warme Temperaturen, wenig Niederschlag und viel Sonnenschein zusammenkommen. Besonders Juli bis September sind sehr warm und trocken (bis 27 °C). Wanderer schätzen auch das Frühjahr, wenn nach regenreicheren Wintern die Insel in Blüte steht. Auch im Winter lässt sich La Palma gut bereisen – dann zeigt sich die Insel besonders grün; lediglich in höheren Lagen muss man mit kühlerem Wetter und Regen rechnen.

Drachenbaum (draco, drago) bei Puntagorda

Aktivitäten und Highlights

La Palma ist ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Ein beliebtes Ziel ist der Nationalpark Caldera de Taburiente, wo man in den riesigen Krater hinabwandern kann – eine spektakuläre Tour entlang von Wasserfällen und durch Kiefernwälder. Ebenfalls beeindruckend ist die Wanderung auf der Ruta de los Volcanes über die Vulkangipfel der Cumbre Vieja im Süden, die atemberaubende Ausblicke bietet – bei klarer Sicht bis zu den Nachbarinseln. Im Nordosten taucht man im Biosphärenreservat Los Tilos in einen dichten subtropischen Lorbeerwald ein – hier führen kurze Pfade zu versteckten Wasserfällen.

La Palma ist zudem berühmt für Sternenbeobachtung: Mehrere Aussichtspunkte („Miradores Astronómicos“) und Observatorien laden dazu ein, den Nachthimmel zu genießen. Ein Highlight ist das Roque de los Muchachos Observatorium auf dem höchsten Gipfel – tagsüber besuchbar mit faszinierenden Teleskop-Kuppeln, und nachts einer der besten Orte Europas, um die Milchstraße zu sehen. Kulturell lohnt ein Bummel durch Santa Cruz de La Palma, die Inselhauptstadt, mit ihren kolonialen Herrenhäusern, Holzbalkonen und gemütlichen Plazas. Die Stadt und die gesamte Insel versprühen einen ruhigen, authentischen Charme, fernab vom Massentourismus.

Baden kann man an einigen schwarzen Lavasand-Stränden – zum Beispiel in Puerto Naos oder an der Playa de Bajamar. Die Strände sind kleiner und wilder als auf den großen Inseln. Tauchen und Schnorcheln ist an der Westküste beliebt, etwa im Meeresschutzgebiet bei Fuencaliente, wo es auch vulkanisch erwärmte Meeresbecken gibt.

Tipp: Nutzen Sie die zahlreichen Aussichtspunkte – La Palma bietet viele „Miradores“, etwa den Mirador del Roque de Los Muchachos oder den Mirador de la Cumbrecita, die spektakuläre Ausblicke in die Caldera oder über die Insel ermöglichen. So lässt sich die Schönheit der „Isla Bonita“ in vollen Zügen genießen.

El Hierro - Ursprüngliches Naturparadies abseits der Massen

El Hierro ist die kleinste und ursprünglichste der bewohnten Kanarischen Inseln – ein echter Geheimtipp für Ruhesuchende. Hier gibt es keinen Massentourismus, sondern unberührte Natur, verträumte Dörfer und eine gelassene Lebensart. Die Insel wurde im Jahr 2000 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt und verfolgt konsequent nachhaltigen Ökotourismus. Landschaftlich bietet El Hierro auf engem Raum viel Abwechslung: ein fruchtbares Hochland im Norden mit grünem Weideland und mystischen Nebelwäldern (dort stehen die vom Wind geformten Wacholderbäume am El Sabinar), schroffe Steilklippen an der Ost- und Westküste sowie karge Lavafelder im Süden rund um den jüngsten Vulkan, der 2011 unterseeisch vor La Restinga ausbrach.

Die Küsten sind meist felsig, doch es gibt eindrucksvolle Naturschwimmbecken im Lavagestein, wie Charco Azul oder La Maceta, die zum Baden einladen. Die höchste Erhebung ist der Malpaso mit 1.501 m – von hier hat man an klaren Tagen einen Rundumblick über die ganze Insel. Bis zur Entdeckung Amerikas galt El Hierro als der westlichste bekannte Punkt der Welt – am Faro de Orchilla markiert ein Leuchtturm das einstige „Ende der Welt“.

Klima und beste Reisezeit

El Hierro hat – wie die anderen Kanaren – ganzjährig milde Temperaturen zwischen etwa 18 und 25 °C. Durch die abwechslungsreiche Topografie gibt es zwei Hauptklimazonen: Der Norden und die Hochlagen sind feuchter und etwas kühler, da sich hier Passatwolken stauen. Der Süden und Westen hingegen sind deutlich trockener und wärmer. Im Sommer (Juli bis September) erreicht das Thermometer im Süden etwa 26 °C, im Winter liegen die Höchstwerte bei rund 21 °C. Regen fällt hauptsächlich im Winter und fast nur im Norden – der Süden bleibt oft monatelang regenfrei.

Die beste Reisezeit für El Hierro ist von Juni bis September. Auch Mai und Oktober gelten als sehr gute Reisemonate. In dieser Zeit ist es angenehm warm, das Meer erreicht Temperaturen von bis zu 23 °C – ideal zum Baden, Wandern oder Entspannen. Auch der Frühling hat seinen Reiz, wenn nach den Winterregen die Vegetation aufblüht. Dank des ausgeglichenen Klimas eignet sich El Hierro grundsätzlich das ganze Jahr über für einen erholsamen Urlaub – selbst im Dezember bietet der sonnige Süden oft angenehme 20–22 °C.

Aktivitäten und Highlights

El Hierro ist ein ideales Ziel für Naturliebhaber, Taucher und Wanderer, die Abgeschiedenheit schätzen. Die Insel bietet zahlreiche Wanderwege – etwa durch nebelverhangene Wälder im Norden, durch Farn- und Mooslandschaften, oder entlang der kargen Vulkanhänge im Süden. Ein beliebtes Fotomotiv sind die knorrigen, vom Wind gebogenen Wacholderbäume am Mirador de El Sabinar – ein Symbol für die Wildheit der Insel.

Für Taucher ist El Hierro ein absoluter Hotspot: Die Gewässer rund um La Restinga im Süden bilden das „Mar de las Calmas“, ein Meeresschutzgebiet mit außergewöhnlich klarer Sicht und artenreicher Unterwasserwelt. Hier lassen sich Rochen, Barrakudas, Meeresschildkröten und mit etwas Glück sogar Walhaie beobachten. Zahlreiche Tauchschulen bieten Kurse und Ausfahrten an. Auch Schnorchler und Schwimmer genießen die natürlichen Meerespools wie Charco Azul oder La Caleta.

Ein weiterer Höhepunkt ist der Mirador de la Peña, ein spektakulärer Aussichtspunkt hoch über dem grünen Golfo-Tal, gestaltet vom Künstler César Manrique. Kulturhistorisch interessant ist der Baum Garoé: Der „Heilige Baum“ der Altkanarier sammelte Wasser aus Nebel und galt als lebensspendend – heute erinnert ein Freilichtmuseum an diese Legende.

El Hierro hat nur ein kleines Straßennetz – ein Teil seines besonderen Charmes. Mit dem Mietwagen oder per Bus erkundet man gemächlich ruhige Orte wie Sabinosa oder San Andrés, wo die Zeit stillzustehen scheint. Große Hotels sucht man vergebens; Unterkünfte finden sich in familiären Pensionen oder traditionellen Landhäusern.

Tipp: Wer vollends abschalten möchte, ist auf El Hierro richtig: nachts den klaren Sternenhimmel bewundern, die Stille der Natur genießen und in kleinen Restaurants frischen Fisch und würzigen Ziegenkäse probieren. El Hierro ist das perfekte Refugium abseits der Massen – authentisch, herzlich und überraschend vielseitig.

Schlusswort

Jede Kanareninsel hat ihren eigenen Reiz. Teneriffa und Gran Canaria bieten die größte Vielfalt und eine gut ausgebaute Infrastruktur – ideal für Reisende, die Strand und Aktivurlaub kombinieren möchten. Fuerteventura und Lanzarote punkten mit einzigartigen Landschaften: endlose Traumstrände auf der einen, eindrucksvolle Vulkanlandschaften auf der anderen – perfekt für Genießer und Erholungssuchende.

La Palma, La Gomera und El Hierro sind Paradiese für Wanderer und Individualreisende, die Ruhe, Natur und Ursprünglichkeit schätzen. Dank des ganzjährig milden Klimas kann man die Kanaren zu jeder Jahreszeit bereisen – je nach Interessen und Vorlieben findet sich auf einer der Inseln das passende Urlaubserlebnis.

Für einen klassischen Badeurlaub laden besonders die Strände von Fuerteventura und Gran Canaria ein. Spektakuläre Berg- und Vulkanwanderungen erwarten Aktivurlauber auf Teneriffa oder La Palma. Wer die Atmosphäre einer kleinen, grünen Insel mag, wird auf La Gomera glücklich, während El Hierro Abenteuer und Entschleunigung abseits der Touristenpfade verspricht.

Egal, wofür Sie sich entscheiden – jede der Kanarischen Inseln empfängt Sie mit ihrem eigenen Zauber. Viel Spaß beim Entdecken – ¡Buen viaje!